Lieber Georg - Thomas Brasch
Regie: Leon Richter
Bühne: Luzia Ehrmann
Kostüm: Bühnen- und Kostümkollektiv Heini (Louise-Fee Nitschke & Pauline Heitmann
Fotos: Alvise Predieri
Georg erwacht im Traum. An den Rändern - der Staat. An den Rändern - die Kunst.
Dazwischen drängt sich sein Wunsch auf. Entwirft die Welt, zwischen Entkommen und Überwinden Taumeln und Starren. Festgezogen am Draht der Geschichte des Vaters, weiterschreiben, nicht aufhören und abgestoßen vom kalten Sammeln der Kunst, glüht Georg am Ort der Spaltung langsam ab und auf, ab und auf.
Eine Spaltung nicht qua Geburt, das Knacken der Schädel, das Knacken der Worte und dampfendes Eis.
Die Tanne glüht das Fallbeil schäumt ich hab heut Nacht von dir geträumt.
In Momenten der Schwäche werden Oberflächen durchlässig.
Wie viel Osmose verträgt ein Körper. Wie viel Nebel braucht ein Theater. Wie viel ist die Ausbildung wert.
Das Konterfei kühlt runter, bereit für die Ausschüttung auf sämtlichen Spielplänen einer großen Nation.
Zum Mitnehmen haben wir Taschen gebau
-Leon Richter
